Starkregen, Blitz und Donner tobten am frühen Montagabend (03.06.2019) über dem Landkreis Ansbach und dem Landkreis Fürth in Mittelfranken. Dreimal schlug der Blitz in ein Gebäude ein, aber glücklicherweise kam es nur einmal zu einem Dachstuhlbrand. In den anderen Fällen war einmal der Knall im ganzen Ort zu hören und einmal flogen die Sicherungen selbst bei den Nachbarn heraus.
Die Feuerwehr rückte natürlich zu allen Unglücksorten aus. Während die Kameraden in Sachsen bei Leutershausen (Lkr. Ansbach) die Flammen im Dachstuhl einer Scheune löschen, rücken ihre Kollegen in Langenzenn (Lkr. Fürth) ebenfalls zu einem Dachstuhlbrand nach Blitzeinschlag aus. Dessen Einschlag war von der Lautstärke her wohl im ganzen Ort zu hören. Allerdings hatten hier die Bewohner Glück im Unglück, denn es gingen lediglich ein paar Dachziegel zu Bruch und der Wind beschädigte anschließend ein Dachfenster. Hier reihte es das Gebäude mit der Wärmebildkamera zu kontrollieren und das Dach mit einer Plane vor dem Eindringen von Regen zu sichern.
Jedoch war für die Feuerwehrler nach dem Brand in Sachsen der Tag noch nicht zu Ende. Während sie noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt waren, schickte sie die Leitstelle zu einem Blitzeinschlag nach Leutershausen weiter. Hier hatten die Bewohner ebenfalls Glück, denn der Blitz zerstörte ebenfalls lediglich ein paar Ziegel. Nach einer Kontrolle beider Doppelhaushälften konnte die Feuerwehr endgültig Entwarnung geben. Jedoch waren durch den Einschlag nicht nur in dem Haus die Sicherungen geflogen, sondern ebenso in einigen Gebäuden nebenan.
