18.11.2016 - Moosburg an der Isar - News Nr.: 10378
Vogelgrippe-Schutzzone am Uppenborn Weiher
Landratsamt Freising bestätigt: Tote Vögel mit Vogelgrippe infiziert

© NEWS5 / Brendel

Seit Freitagmorgen (18.11.2016) ist es im Landkreis Freising offiziell, die toten Vögel vom Uppenborn Weiher waren an Vogelgrippe erkrankt. Das Landratsamt bestätigt dies in einer Stellungnahme, genauso wie die Einrichtung einer Schutzzone im Umkreis von drei Kilometern um den Fundort.

Insgesamt hatten Fußgänger am Dienstagnachmittag sechs tote Vögel am Uppenborn Weiher, zwischen Moosburg an der Isar und Landshut gefunden. Über die Polizei wurde dann das Veterinäramt informiert, die sich um die Kadaver kümmerte. Bereits während der ersten Untersuchung im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim waren Hinweise auf die Vogelgrippe da. Definitiv bestätigt hat es aber erst die Probe, die standardmäßig an das Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems geschickt wurde. Bereits nach den ersten Testergebnissen wurden Vorbereitungen für das Einrichten einer Schutzzone getroffen. Laut Eva Dörpinghaus vom Landratsamt Freising wurde diese dann heute auch eingerichtet und zwar entlang des Ufers rund um den Auffindeort, in einem Umriss von drei Kilometern. Hier herrscht nun eine Stallpflicht für Geflügelhalter.

„Nach unserem jetzigen Kenntnisstand sind Menschen nicht gefährdet durch dieses Virus und auch bei Haustieren ist eine Ansteckung eigentlich ausgeschlossen.“, so Dörpinghaus heute. Besorgte Bürger sehen das aber anders und gehen teilweise mit gemischten Gefühlen am Uppenborn Weiher spazieren. Ein Spaziergänger äußerte sich zur aktuellen Situation am Freitagnachmittag wie folgt: „Macht schon nachdenklich, man fängt so an zu grübeln.“. „Nein, überhaupt keine Angst!“, lautet dagegen die Aussage von einem Vogelbeobachter am Uppenborn Weiher.



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