Am späten Mittwochabend (09.08.2017) zogen schwere Gewitter über die Oberpfalz. Gerade der Landkreis Amberg-Sulzbach war von Unwetterschäden besonders betroffen. Die ST2166 war zwischen Sigl und Ködritz mit umgeknickten Bäumen übersäet. Nach Angaben der Feuerwehr waren es auf mehreren hundert Metern rund 500 Bäume, die es zu beseitigen gab. Am Tag danach ist die Macht der Zerstörung noch immer zu sehen. Anwohner sind sich eigentlich sicher, dass ein Tornado bei ihnen durchgezogen sein muss. Auch das Wetterportal wetteronline.de stellt in seiem Bericht die Frage: „War das ein Tornado in Bayern?“. Julian Götz, ein betroffener Anwohner, beschreibt die Situation wie folgt:“ Es ist Wahnsinn, was für Kräfte gewirkt haben. Wir haben die Türen festgehalten, es sind Bäume durch die Gegend geflogen. Das Zentrum war kurz nach halb 12 Uhr, wo dann wirklich die ganze Welt zusammengebrochen ist.Es wurden Dächer abgedeckt worden sind. Wie sagt man, wie in einem Strudel quasi“. „Die Polizei hingegen sprach in der Nacht noch in einer Pressemitteilung von einer möglichen „Windhose“, die über die Staatsstraße fegte. Gut einen Kilometer neben der Staatsstraße liegt der Bauernhof von Joachim Götz. Auf seinem Grundstück wurde ein alter Baum von der kraft des Windes entwurzelt und ein Teil der Krone krachte in das Dach des Wohnhauses. Vater und Sohn zeigen sich entsetzt, welche Naturgewalten bei Ihnen in der Nacht gewütet haben. Joachim Götz erklärt immer noch ungläubig: „Es war eine enorme Kraft dahinter“.