Nachdem der Waldbrand in Saaldorf ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten tagelang auf Trapp hielt, brach am Mittwochnachmittag (24.04.2019) erneut ein Waldbrand in Thüringen aus. Bei Plaue (Ilmkreis) schlugen am Nachmittag Flammen aus dem Wald. Georg Maier (SPD), der Innenminister Thüringens, machte sich aus der Luft ein Bild von der Lage. Wie die Feuerwehr mitteilte, sind dort drei Hektar Wald betroffen. Die Feuerwehr war mit Patschen und Wasser im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.
Durch die komplizierte Lage am Hang mussten einige Kameraden zu Fuß zu den Brandherden geschickt werden. Sie sind mit Feuerpatschen und Waldbrandrucksäcken im Einsatz und versuchen im abgelegenen Gelände den Flammen Herr zu werden. Der Löscheinsatz gestaltet sich äußerst schwierig, da die Einsatzkräfte in manche Bereiche kaum vordringen können. Auch große Löschwasserbehälter der Feuerwehr sind an der Einsatzstelle, um eine Wasserversorgung zu ermöglichen.
Im Ilm-Kreis wurde der Katastrophenalarm ausgerufen, da die Feuerwehr weitere Kräfte aus den benachbarten Kreisen anfordern muss. Nicht nur der Waldboden ist entflammt, an einigen Stellen beginnen sogar die Baumstämme zu brennen. Da die Baumstämme teilweise durchgebrannt sind, fallen einige Bäume um. Dies wird zur Gefahr für die Einsatzkräfte im Wald. Auch in der Nacht sollen die Löscharbeiten weiter gehen. Dann muss allerdings der Wald ausgeleuchtet werden, damit niemand im Unterholz stürzt oder sich verletzt. Bis wann die Löscharbeiten andauern werden kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.