Unfall auf der A9 am Dienstagnachmittag (24.11.2020). Laut Polizei fuhr ein Lastwagenfahrer, der in Richtung Berlin unterwegs war, kurz nach der Anschlussstelle Berg (Lkr. Hof) aufgrund von Unachtsamkeit ungebremst auf ein Absicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei auf. Der Aufprall war so heftig, dass das Absicherungsfahrzeug in die Leitplanke gedrückt wurde.
Glücklicherweise konnte sich der Lastwagenfahrer noch selbst aus seinem Truck befreien. Der 67-jährige bulgarische Fahrer erlitt allerdings durch den starken Aufprall Verletzungen und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Der bulgarische Sattelzug blieb völlig demoliert auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Auch der Lastwagen mit Warneinrichtung, der eine Tagesbaustelle absichern sollte, wurde bei dem Unfall stark beschädigt. Die Polizei schätzt den entstanden Sachschaden auf circa 150.000 Euro.
Beide Fahrzeuge mussten nach dem Unfall mit schwerem Gerät geborgen und abgeschleppt werden. Die A9 war in Richtung Norden für eine Stunde komplett gesperrt. Es kam hierdurch zu einem fünf Kilometer langem Stau. Die Bergungsarbeiten zogen sich bis weit in den Nachmittag hinein.