Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 7 ist am Donnerstagnachmittag ein Lkw-Insasse verstorben. Zwei weitere Beteiligte kamen mit Verletzungen in Krankenhäuser. Insbesondere aufgrund eines beteiligten Tiertransporters sind aufwändige Bergungsmaßnahmen im Gange. In Richtung Kassel ist die Autobahn komplett gesperrt.
Kurz nach 15.00 Uhr hat sich der
Verkehrsunfall auf Höhe der Rastanlage Riedener Wald ereignet. Dem
Sachstand nach fuhr ein mit 86 lebenden Schweinen beladener Lastzug auf
der rechten Fahrspur mit großer Wucht auf einen verkehrsbedingt
abbremsenden Autotransporter auf. Der auffahrende Lkw geriet daraufhin
ins Schleudern, kippte um und kam quer zur Fahrbahn zum Liegen. Während
des Schleudervorgangs wurde auch ein Kleintransporter in den
Verkehrsunfall verwickelt.
Ein Pkw wurde offenbar durch Trümmerteile beschädigt.
Der
Beifahrer im Tiertransporter wurde so schwer verletzt, dass für ihn
jede Hilfe zu spät kam. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Der
55-Jährige am Steuer und der ein Jahr jüngere Lenker des
Autotransporters wurden mittelschwer verletzt. Beide kamen nach einer
Erstversorgung mit Rettungswagen in Krankenhäuser.
Die Aufnahme
des Verkehrsunfalls erfolgt durch die Verkehrspolizeiinspektion
Schweinfurt-Werneck. Außerdem befinden sich die Autobahnmeisterei sowie
die Freiwilligen Feuerwehren aus Arnstein, Bergtheim, Rimpar, Hausen und
Erbshausen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzt, einem
Rettungshubschrauber und Rettungswagen vor Ort. Auch das Veterinäramt
wurde eingeschaltet. Zur Klärung des exakten Unfallhergangs kam auf
Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg auch ein Sachverständiger zur
Unfallstelle.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und der
aufwendigen Aufräum- und Bergungsmaßnahmen bleibt die Autobahn in
Richtung Kassel komplett gesperrt. Die Sperrung wird wohl noch einige
Zeit in Anspruch nehmen (Stand 17.15 Uhr). Der Verkehr wird durch die
Einsatzkräfte an der Anschlussstelle Gramschatz von der Autobahn
abgeleitet.